Hanf, Weed oder Cannabis?

 Die Hanfpflanze, wissenschaftlich bekannt als Cannabis sativa, ist eine vielseitige Pflanze mit einer langen Geschichte der Nutzung durch den Menschen. Wir von Hanf Community Hanf.Studio haben euch einige Fakten über diese Gattung der Hanfpflanze auf dieser Informationsplattform kurz zusammengefasst:

• Vielfalt: Es gibt verschiedene Sorten von Hanfpflanzen, die je nach Verwendungszweck angebaut werden. Zu den Hauptkategorien gehören Industriehanf, der für die Herstellung von Fasern, Samen und Ölen verwendet wird, und medizinischer Cannabis, der reich an Cannabinoiden wie THC und CBD ist.

• Anbau: Hanf ist eine robuste Pflanze, die in verschiedenen Klimazonen gedeihen kann. Sie benötigt wenig Wasser und keine Pestizide, was sie zu einer umweltfreundlichen Anbaualternative macht.

• Nutzungen: Hanffasern werden zur Herstellung von Textilien, Seilen, Papier und Baustoffen verwendet. Hanfsamen sind reich an Nährstoffen wie Proteinen, Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen und werden in Lebensmitteln, Tierfutter und Kosmetika verarbeitet. Die Blüten und Blätter der Hanfpflanze enthalten Cannabinoide, die für medizinische und therapeutische Zwecke genutzt werden.

• Nachhaltigkeit: Hanf ist eine nachhaltige Ressource, da die gesamte Pflanze genutzt werden kann und wenig Abfall entsteht. Der Anbau von Hanf kann auch dazu beitragen, Böden zu regenerieren und CO2 aus der Atmosphäre zu binden.

• Geschichte: Die Verwendung von Hanf reicht bis in die Antike zurück und war eine wichtige Kulturpflanze in vielen Kulturen weltweit. In einigen Ländern wurde Hanf aufgrund seiner vielfältigen Nutzungen sogar als "König der Pflanzen" bezeichnet.

Insgesamt ist die Hanfpflanze eine faszinierende Gattung mit einer breiten Palette von Anwendungen und einem großen Potenzial für eine nachhaltigere Zukunft in verschiedenen Branchen.

Wie ihr bereits wisst, ist die Cannabis eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt ist und wird seit vielen hundert Jahren vielfältig genutzt und eingesetzt. Aktuell gibt es unzählige Cannabissorten auf dem Weltmarkt. Hier und da werden auch mal neue Arten herangezüchtet. Um einen genaueren Einblick zu bekommen haben wir euch ein Insights zusammengefasst:

Wie bereits beschrieben, ist die genaue Anzahl an Sorten unbekannt. Schätzungen gehen davon von vielen tausend verschiedenen Cannabissorten aus. Neue Experimente und Kreuzungen führen zu weiteren neuen Gattungen und Sorten. Eines ist jedoch gewiss, alle diese Kreuzungen und Cannabissorten stammen grundsätzlich von drei bzw. zwei Cannabisarten ab. 

Die Züchter aller Welt unterscheiden grundsätzlich drei Cannabisarten: Konkret sind es die 

• Cannabis Indica
• Cannabis Sativa
• Cannabis Ruderalis

Man muss aber auch ehrlicherweise darauf eingehen, dass die Cannabis Ruderalis inzwischen nicht mehr wirklich als eigene Cannabisart bewertet wird und dem Cannabis Sative zugeordnet wird. Noch ein Hinweis zu der Cannabis Haze - auch diese zählt mittlerweile zu Cannabis Sativa.

Die Cannabis Sativa wächst und gedeiht vor allem in den Regionen Jamaika, Thailand und Kambodscha. Auffällig sind ihre großen Blüten und sehr helle Blätter. Ein weitere Merkmal ist, dass sie höher und dünner ist als die Cannabis Indica. Diese Hanfart wurde 1753 vom schwedischen Forscher Carl von Linne entdeckt. Aus dem lateinischen übersetzt heißt sie "gewöhnlicher Hanf". Sie hat jedoch einen sehr hohen THC-Gehalt. Die Cannabis Sativa erzeugt beim Konsum einen sehr inspirierende Wirkung und auch (körperlich und geistigen) Zustand. Ein weiterer positiver Effekt beim Konsum ist, dass sie die Aufmerksamkeit fordern kann und ggf. Angstzustände reduziert. Die Blütezeit beträgt etwa acht bis zehn Wochen. 

Die Cannabis Indica ist eher in Indien, Tibet, Pakisten, Afghanistan und Nepal aufzufinden. Man erkennt sie daran, dass sie eher dunkelgrün und doch kürzer ist als die Cannabis Sativa. Die Cannabis Indica sticht vor allem mit ihrem sehr hohen THC-Gehalt hervor, weshalb sie auch gerne als Medizinhanf bezeichnet wird. Ihre Wirkung ist sehr entspannend, stressreduzierend aber auch beruhigend. Für die Medizin auf jeden Fall eine immer beliebtere Heilpflanze.

Die Cannabis Ruderalis ist wesentlich später erst entdeckt worden. Erst 1924 wurde diese Cannabissorte namentlich erwähnt. Sie ist auch eher eine kleinwüchsige Hanfart. Sie ist produziert wesentlich weniger psychoaktive Substanzen.